Verkaufspferde 

Haben Sie Fragen zu unserer Nachzucht, dann sprechen Sie uns gern an!

Aktuell wird ein 2jähriger Hengst auf die Körung 2023 in Verden vorbereitet:  Vater ist Asti's Amsterdam.  Mutter Rarität vom Raphael  war ein warer Glücksfall.  2009 hatten wir  einen Restbestand TG-Samen vom Raphael entdeckt.  Wir bekamen das gewünschte Stutfohlen, welches sodann unseren Zuchtstutenbestand ergänzte.

Unsere Gedanken zum Einsatz dieser soliden, mit größten Möglichkeiten im Springen und bestem Charakter ausgestattten Zuchtstute:

Seit einiger Zeit ist zu beobachten, dass das Zuchtziel von 'übermodernen Pferden' vielleicht an seine Grenzen stößt. Immer längere Beine mit immer längeren Hebeln, immer kleinere Köpfe, immer längere Hälse werden teilweise der Funktionalität des Pferdekörpers untergeordnet.  Vielleicht sollte sich die Pferdezucht wieder auf ein weniger extremes, solides Pferd ausrichten. Etwas stabilere Fundamente bieten den Sehnen bessere Ansatzmöglichkeiten und etwas kürzere Hebelarme mit tendenziell gleichlangen Schenkeln reduzieren extreme Belastungen bei der Bewegung. Sehr lange Hälse mit oft starker Verjüngung im Genick sind ein nachgewiesener Schwachpunkt in der Pferdegesundheit und teilweise sogar ein Hindernis in der Reitbarkeit, z. B. bei der Beizäumung. Kopfgröße und Gesichtsausgruck spiegeln oft die Seele des Pferdes - zu oft liegen Genie und Wahnsinn dicht beieinander. Betrachtet man die Tatsache, dass mehr als die Hälfte aller Turnierpferde an Magengeschwüren leidet, kommt man zu dem Schluss, dass auf Ausgeglichenheit, natürliche Leistungsbereitschaft und freundlichen Charakter allergrößten Wert gelegt werden muss. Auch hier wieder: Tierwohl an erster Stelle!

Und noch eine Bemerkung zum Pedigree: Eine Inzuchtkomponente ist bei vielen Leistungspferden bekannt. Es gibt bei Pferden keine Inzuchtdepression. In der Wildpferdeherde deckt der Leithengst sämtliche Stuten in der Herde, egal, ob es sich um seine Schwester, Mutter oder Tochter handelt. Genetische Defekte sind nicht bekannt.